Pfarrkirche
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Beschreibung
Bereits 1695 erbaute Orgelmacher Martin Junkhans aus Bozen eine Orgel für die Pfarrkirche.
1770 erfolgte ein 6-registriger einmanualiger Neubau von Johann Anton (II) Fuchs aus Innsbruck (A).
1863 entschloss man sich für einen weiteren Neubau, er wurde von Franz (I) Reinisch aus Steinach a. Br., (A) durchgeführt.
1922 baute Johann Platzgummer den Faltenbalg in einen Schwimmerbalg um.
Das Instrument ist hinterspielig (die Spielanlage ist an das Brüstungspositiv angebaut). Das Pedalwerk ist hinter der Spielanlage noch vor dem Stiegenaufgang platziert, welcher sich direkt an der Hinterwand der Empore befindet. Der Prinzipal 8' im Brüstungsprospekt ist noch original von Franz (I) Reinisch erhalten. Etliche Pfeifen stammen von der Vorgängerorgel von Joh. Anton Fuchs (1770), einige Pfeifen könnten sogar noch weiter zurück auf die Orgel von Martin Junkhans (1695) gehen.
2024 wurde das Instrument durch Orgelbau Kaufmann - Deutschnofen, Südtirol (I) - aufwendig gereinigt, überholt und gestimmt. Dabei wurde die alte Balganlage wiederhergestellt und neu beledert, ein neues Gebläse verbaut sowie die Windladen und das Pfeifenwerk restauriert. Die Fassung des Orgelgehäuses wurde beibehalten.
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Gehäuse
- GehäusebauerFranz (I) Reinisch
- Baujahr1863
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Spielanlage
- Standortangebaut
- Pedaltypparallel
- Tastenumfang der ManualeC-f3, 54 Tasten
- Tastenumfang des PedalsCFDGEABH c0 Cis d0 Dis e0 f0 Fis Gis, 16 Tasten, 12 Töne (c0, d0, e0, f0 klingt C, D, E, F)
- Anzahl der Register11
- StimmungNeidhardt 1724
- Tonhöhe443 Hz bei 15 °C
- Gebläseelektrisch
- Winddruck (in mm)65 mmWS
- Spielhilfen
angehängtes Pedal
- WindladentypSchleiflade
- BalganlageMagazinbalg mit Schöpfer am Dachboden
- Spieltrakturmechanisch
- Registertrakturmechanisch - Registerzüge für Manual / bei Pedalregister Holzschieber
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Disposition
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Manual
- Prinzipal8'
- Copel8'
- Gamba8'
- Octav4'
- Flöte4'
- Quinte2 2/3'
- Superoctav2'
- Mixtur 4fach1 1/3'
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Pedal
- Subbaß16'
- Octavbaß8'
- Posaune8'
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