Pfarrkirche zur Bekehrung des hl. Paulus
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Beschreibung
1689 baute Eugenio Casparini auf der Westempore eine neue zweimanualige Orgel mit Rückpositiv. In den beiden darauf folgenden Jahrhunderten wurde die Orgel mehrmals einschneidend umgebaut und repariert, u.a. von Johann Caspar Humpel (1710), Johann Georg Gröber (1731) - welcher das Rückpositiv der damalig 38-registrigen Orgel ins Hauptgehäuse einbaute - und Ignaz Franz Wörle (1742).
1895 erfolgte von Franz (II) Reinisch ein gänzlicher Orgelneubau mit 25 Registern, mechanischen Kegelladen, Barkermaschine und freistehendem Spieltisch. Der zweiteilige Gehäuseentwurf mit Freilegung der Fensterrosette (vorher durch den Orgelkasten verdeckt) stammt von P. Johann Maria Reiter OFM.
1998: Überholung durch Johann Pirchner - Steinach a. Br., Tirol (A) - Auswechslung der im 1. Weltkrieg eingebauten Zink-Prospektpfeifen durch Zinnpfeifen
2021: grundlegende Restaurierung durch Orgelbau Kaufmann
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Gehäuse
- GehäusebauerFranz (II) Reinisch
- Baujahr1895
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Spielanlage
- Standortfreistehend
- Pedaltypparallel
- Tastenumfang der ManualeC-f3, 54 Tasten
- Tastenumfang des PedalsC-d1, 27 Tasten
- Anzahl der Register25
- Tonhöhea' = 437 Hz bei 15° C
- Winddruck (in mm)94 mm WS
- Spielhilfen
Koppeln: II-I, I-P, II-P (Züge)
Feste Kombinationen: mf, f, ff, Annullierungstritt (Tritte)
- Windladentypmechanische Kegellade
- Spieltrakturmechanisch, mit Barkermaschine fürs HW
- Registertrakturmechanisch - Registerzüge
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Disposition
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I. Hauptwerk
- Principal16'
- Principal8'
- Flauto amabile8'
- Gedeckt8'
- Gamba8'
- Salizional8'
- Octav4'
- Spitzflöte4'
- Rauschquint2 2/3'
- Cornett2 2/3'
- Mixtur2 2/3'
- Trompete8'
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II. Unterpositiv
- Lieblich Gedeckt16'
- Geigenprincipal8'
- Traversflöte8'
- Gemshorn8'
- Dolce8'
- Fugara4'
- Rohrflöte4'
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Pedal
- Subbaß16'
- Flötenbaß16'
- Violonbaß16'
- Oktavbaß8'
- Cello8'
- Posaune16'
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