Enneberg

Pfarrkirche Maria vom Guten Rat

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  • Basisdaten

    • Orgelname
      Orgel
    • Pfarrei / Institution
      Pfarrei Maria vom Guten Rat
    • Ort
      Enneberg
    • Gebäude
      Pfarrkirche Maria vom Guten Rat
    • Orgelstandort
      Empore
    • Baujahr
      1855
    • Orgelbauer
      Josef Aigner
  • Beschreibung

    1886 erweiterte Franz (II) Reinisch aus Steinach a. Br. die Orgel um ein zweites Manual (Oberwerk) und baute eine Manualkoppel ein. Außerdem ersetzte er die Posaune 8' durch ein 16'-
    Register und installierte links der Orgel einen Magazinbalg mit Schöpfer (die Balganlage Aigners befand sich auf dem Dachboden der Kirche). Die sechs neuen Züge wurden oberhalb der Aigner-
    Züge platziert (je drei auf beiden Seiten). Anscheinend wurde damals auch das dritte 4'-Register im Hauptwerk entfernt, dessen Platz leer geblieben ist.

    1917 baute Alois Fuetsch (Lienz) die zu Kriegszwecken requirierten Pfeifen der beiden großen Prospektfelder aus (Gewicht: 78 kg); diese wurden später durch Zinkpfeifen ersetzt.

    Die Firma Karl Reinisch's Erben (Johann Pirchner) veränderte im Jahre 1961 die Spielanlage: Die Orgel erhielt neue Klaviaturen (Manuale und Pedal); zugleich wurde die Pedalklaviatur
    chromatisiert. Ferner wurden drei Normalkoppeln als Tritte neu angelegt und neue Registerschildchen angebracht. Außerdem erneuerte Johann Pirchner Bombard 16' im Pedal und
    baute im Oberwerk anstelle von Gemshorn 4' eine Rauschquint 2fach ein.

    2020 wurde das Instrument von Oswald Kaufmann, Deutschnofen - Südtirol (I) - restauriert. Die Maßnahmen zielten auf die Bewahrung der erhaltenen Substanz von 1855
    und 1886 ab und beinhalteten folgende Gesichtspunkte:

    • Erneuerung der Spielanlage nach Aigner-Vorbild
    • Neuordnung der Manuale: Hauptwerk auf I. Manual, Oberwerk auf II. Manual
    • Rückführung der Disposition des Hauptwerkes und Pedals nach Aigner 1855 sowie des Oberwerks nach Reinisch 1886
    • Neue Prospektpfeifen
    • Rekonstruktion der Posaune 8' nach Aigner
    • Neue Mechanik für das Oberwerk
  • Gehäuse

    • Gehäusebauer
      Josef Aigner
    • Baujahr
      1855
  • Spielanlage

    • Standort
      angebaut
    • Pedaltyp
      parallel
    • Tastenumfang der Manuale
      C-f3, 54 Tasten
    • Tastenumfang des Pedals
      C-c1, 25 Tasten, ab fis0 repetierend
    • Anzahl der Register
      23
    • Stimmung
      Neidhardt, für eine kleine Stadt
    • Tonhöhe
      442 Hz bei 15° C
    • Gebläse
      elektrisch
    • Winddruck (in mm)
      63 mmWS
    • Spielhilfen

      Manualkoppel II-I (Zug), Pedalkoppeln I-P, II-P (Tritte)

    • Windladentyp
      Schleiflade
    • Balganlage
      einfaltiger Magazinbalg mit Schöpfer
    • Spieltraktur
      mechanisch
    • Registertraktur
      mechanisch - Registerzüge

Disposition

  • I. Hauptwerk

    • Bordun
      16'
    • Principal
      8'
    • Principal piano
      8'
    • Coppel
      8'
    • Viola
      8'
    • Octav
      4'
    • Flöte
      4'
    • Spitzdulzian
      4'
    • Quint
      3'
    • Superoctav
      2'
    • Cornett 4fach
      2'
    • Mixtur 3fach
      1'
  • II. Oberwerk

    • Geigenprincipal
      8'
    • Gedeckt
      8'
    • Gamba
      8'
    • Spitzflöte
      4'
    • Dulciana
      4'
    • Octav
      2'
  • Pedal

    • Subbass
      16'
    • Violonbass
      16'
    • Oktavbass
      8'
    • Quintbass
      6'
    • Posaune
      8'