Burgeis

Pfarrkirche Maria unbefleckte Empfängnis

  • Basisdaten

    • Orgelname
      Orgel
    • Pfarrei / Institution
      Pfarrei Maria Unbefleckte Empfängnis, dem Kloster Marienberg inkorporiert
    • Ort
      Burgeis
    • Gebäude
      Pfarrkirche Maria unbefleckte Empfängnis
    • Orgelstandort
      2. Empore
    • Baujahr
      1678
    • Orgelbauer
      Carlo Prati
  • Beschreibung

    1662 baute Carlo Prati eine einmanualige 8-registrige Orgel mit Pedal für die Stiftskirche im Kloster Marienberg. Bald jedoch genügte die Orgel nicht mehr den Ansprüchen.

    Bereits 1677 betraute man - wiederum Prati - mit dem Neubau einer größeren zweimanualigen Orgel, u.a. mit Doppelprospekt. Prati verwendete dabei einen Großteil des Materials aus der Vorgängerorgel; die Disposition ist leider nicht erhalten.

    1807 nach der Aufhebung des Klosters wurde die Orgel vom Kloster Marienberg in die Pfarrkirche von Burgeis transferiert.

    1847 baute Alois Schönach aus Meran eine neue Spiel- und Registermechanik mitsamt neuen Klaviaturen ein.

    1873/74 erfolgte ein Umbau durch Josef Aigner aus Schwaz in Tirol (A). Dabei baute Aigner u.a. 6 neue Register (*) ein.

    Von Prati stammen noch der Orgelprospekt mit dem herrlichen Orgelgehäuse und den Schnitzerein von Bildhauer Gregor Schwenzengast, sowie ein Großteil des restlichen Pfeifenmaterials

    Register von Aigner (1873/74): Hauptwerk: Gamba 8' und Fugara 4' (angeschrieben: Gemshorn 4') - Positiv: Salicional 8' und Gemshorn 4' - Pedal: Octavbass 8' und Mixturbass 5fach 3'

    Register von Schönach (1847): Pedal: Posaun 8'

  • Spielanlage

    • Standort
      angebaut
    • Pedaltyp
      parallel
    • Tastenumfang der Manuale
      C-f3, 54 tasten
    • Tastenumfang des Pedals
      C-f0, 18 tasten, 18 Töne
    • Anzahl der Register
      21
    • Spielhilfen

      Koppel: Basstutti (An- und Absteller für Mixtur und Pedal, (Wechselzug)

    • Windladentyp
      Schleiflade
    • Spieltraktur
      mechanisch
    • Registertraktur
      mechanisch - Registerzüge

Disposition

  • I. Hauptwerk

    • Quintatön
      16' (ab fis0)
    • Principal
      8'
    • Bordun
      8'
    • Gamba
      8'
    • Coppl
      8'
    • Octav
      4'
    • Flöte
      4'
    • Fugara
      4' (angeschrieben: Gemshorn 4')
    • Rauschquint 2fach
      3'
    • Cornett 2-5fach
      3'
    • Mixtur 5fach
      2'
  • II. Positiv

    • Principal
      8'
    • Salicional
      8'
    • Coppl
      8'
    • Flöte
      4'
    • Gemshorn
      4'
  • Pedal

    • Subbass
      16'
    • Bordun
      16'
    • Oktavbass
      8'
    • Posaun
      8'
    • Mixturbass 5fach
      3'