Kirche zum Hl. Mauritius in St. Moritzen
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Beschreibung
1711 wurde das Instrument vom vermutlich aus Meran stammenden Orgelbauer Johann Caspar Humpel erbaut und auf der damaligen Empore platziert.
Die Orgel ist in Schrankform gebaut mit zwei Flügeltüren, kurzer Oktav und zwei Faltenbälgen (ohne Motor), die mit seitlich angebrachten Gurten betätigt werden können. Gespielt wird das Instrument im Stehen. Das Positiv besitzt noch zur Gänze den originalen Pfeifenbestand, die Prospektpfeifen haben Labien mit Eselsrücken und Zierwarzen. Principal 8' liegt an der Gehäuse-Rückwand; beim Spielen muss ein über die ganze Gehäusebreite der Rückwand gehender Schieber vor den Labien herausgezogen werden. Die vier handgeschmiedeten Registerzüge werden erst sichtbar, wenn das rechte Eck des Gurtgesimses abgenommen wird.
1931 erfolgte eine Reparatur von Orgelbauer Schäfer aus Heilbronn (D).
Bei der Kirchenrestaurierung 1981 wurde die Empore entfernt und das Instrument im hinteren Eckbereich der Kirche auf dem Kirchenboden plaziert.
2000 wurde das Instrument von Orgelbauer Oswald Kaufmann - Deutschnofen, Südtirol (I) - einer Restaurierung unterzogen.
Stimmung: Bach-Kellner (a1 = 468 Hz bei 15 Grad C).
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Gehäuse
- GehäusebauerJohann Caspar Humpel
- Baujahr1711
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Spielanlage
- Standortangebaut
- Tastenumfang der ManualeCFDEGA-c3, 45 Tasten
- Anzahl der Register4
- WindladentypSchleiflade
- Spieltrakturmechanisch
- Registertrakturmechanisch - Registerzüge aus Eisen
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Disposition
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Manual
- Principal8'
- Octav4'
- Superoctav2'
- Quint1 1/2' (ab c3 3')
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